Der Yen erreicht ein 38-Jahres-Tief: Ein tiefer Einblick

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7. Juli 2024 Read time 3 min

Der Yen stürzte gegenüber dem US-Dollar auf ein 38-Jahres-Tief ab und erreichte gegenüber dem Euro ein Rekordtief, was auf einen weiteren Rückgang der japanischen Währung hindeutet. Dies hat die Marktteilnehmer in höchste Alarmbereitschaft versetzt, was auf eine mögliche Intervention Japans zur Stützung des Yen wartet. Umgekehrt schwächte sich der Dollar nach einer Reihe von schwächer als erwarteten US-Wirtschaftsdaten ab, was Spekulationen über Zinssenkungen durch die Federal Reserve im Laufe des Jahres aufkommen ließ.

US-Dollar fällt inmitten sich verlangsamender Arbeitsmärkte

Der Einbruch des Yen fiel mit einem Rückgang des Dollars zusammen, nachdem Daten ein langsamer als erwartetes Wachstum der Beschäftigtenzahlen in der US-Privatwirtschaft und einen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigten. Beide Faktoren deuten auf eine Verlangsamung des Arbeitsmarktes hin. Darüber hinaus deutete ein Bericht darauf hin, dass der US-Dienstleistungssektor schrumpfte und die Fabrikaufträge zurückgingen, was den Druck auf den Dollar weiter erhöhte. Trotz dieser Faktoren blieb der Euro stabil, gestützt durch einen höher als erwarteten Inflationswert, der darauf hindeutete, dass die Europäische Zentralbank weitere Zinssenkungen verschieben würde.

Britisches Pfund gewinnt an Dynamik

Das britische Pfund hingegen verzeichnete im Vorfeld der britischen Wahlen am Donnerstag einen Anstieg. Mit dem bevorstehenden Feiertag am 4. Juli in den Vereinigten Staaten blieb der Marktfokus auf dem Yen, der gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand seit Dezember 1986 fiel. Dem Dollar gelang jedoch eine leichte Erholung, als schwache US-Daten auftauchten.

Mögliche Intervention der Bank of Japan

Marktexperten sind der Meinung, dass die Bank of Japan möglicherweise warten muss, bis die US-Notenbank die Zinssätze senkt, bevor sie in den Devisenmarkt eingreift. Die US-Renditen werden als zu hoch angesehen, als dass eine Intervention wirksam wäre, und es wäre ein Katalysator von der US-Dollar-Seite erforderlich, um sie nach unten zu treiben. Dieser Katalysator könnte möglicherweise von der Federal Reserve bereitgestellt werden.

Japanische Behörden beobachten die Lage

Die japanischen Behörden haben sich in dieser Woche weitgehend zum Yen geschwiegen, und Finanzminister Shunichi Suzuki erklärte lediglich, dass sie die Situation genau im Auge behalten. Die am Mittwoch veröffentlichten aggregierten Daten zeigen eine Verlangsamung der US-Wirtschaft, was die Stärke des Dollars schwächt. Der US-Dollar-Index, der die Währung im Vergleich zu sechs wichtigen Gegenstücken misst, rutschte um 0,2 % auf 105,41 ab.

Bevorstehender Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft

Das Rampenlicht richtet sich nun auf den an diesem Freitag anstehenden Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft, der im Juni voraussichtlich einen Anstieg um 190.000 Stellen zeigen wird. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich stabil bei 4,0 % bleiben. Der Markt hat nach Berechnungen der LSEG bereits eine Wahrscheinlichkeit von 74 % für eine Zinssenkung im September einkalkuliert. Zwei Zinssenkungen im Jahr 2024 sind ebenfalls berücksichtigt.

Zukunftsprognosen für den Dollar

Mit Blick auf die Zukunft sehen Marktanalysten die nächste bedeutende Abwärtsbewegung des Dollars voraus. Sie prognostizieren, dass der Dollar-Index das Jahr um 106 abrunden wird, bevor er bis Ende 2025 auf 98 fällt.

Während der Yen schwächer wird, bleiben die Marktteilnehmer wachsam gegenüber möglichen Interventionen der japanischen Behörden. Insgesamt rechnen Marktexperten mit einem schwächeren Dollar in der Zukunft, wobei der Dollar-Index bis zum Jahresende voraussichtlich sinken wird.

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