Der US-Dollar: Schwächer oder stärker?

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27. Juli 2024 Read time 3 min

Die Frage, ob der US-Dollar stark oder schwach sein soll, ist unter Wirtschaftsnationalisten seit langem ein umstrittenes Thema. Der ehemalige Präsident war während seiner Amtszeit für seine schwankenden Ansichten zu diesem Thema bekannt. Gleichzeitig sprach er sich für einen schwächeren Dollar aus, um amerikanische Waren im Ausland erschwinglicher zu machen, während seine Politik wie Zölle und defizitfinanzierte Steuersenkungen unbeabsichtigt zu einem Anstieg des Dollarwerts beitrugen. Selbst bei einem starken Dollar waren Forderungen nach einer Abwertung nicht ungewöhnlich.

Herausforderungen bei der Umsetzung einer Soft-Dollar-Politik

Deutsche Bank Research hat kürzlich die praktischen Herausforderungen untersucht, die mit der Umsetzung einer lockeren USD-Politik (US-Dollar) im Zusammenhang mit der möglichen Politik der Vorgängerregierung verbunden sind. Sie stellten fest, dass Zölle und die daraus resultierenden Auswirkungen auf einen stärkeren USD angesichts der Hindernisse und Grenzen einer Soft-Dollar-Strategie die Marktergebnisse eher dominieren werden.

Die Komplexität von Finanzmarktinterventionen

Eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung einer lockeren USD-Politik ist das schiere Ausmaß der erforderlichen Finanzmarktinterventionen. Um eine signifikante Dollarabwertung von bis zu 40 % zu erreichen, wären außergewöhnlich große Interventionen mit potenziell Billionen von USD erforderlich. Alternativ könnten kostspielige Kapitalverkehrskontrollen in Betracht gezogen werden. Jede Option hat jedoch erhebliche Nachteile. Großflächige Interventionen würden erhebliche zusätzliche Schulden des Finanzministeriums erforderlich machen und eine fiskalische Belastung darstellen. Kapitalverkehrskontrollen könnten mit dem Ziel in Konflikt geraten, den Status des Dollars als Weltreservewährung zu erhalten.

Überlegungen zur Schwächung des Dollars

Zu den Vorschlägen zur Schwächung des Dollars gehört auch die Schaffung eines Devisenreservefonds von bis zu 2 Billionen Dollar. Dies würde jedoch erhebliche zusätzliche Staatsschulden erfordern und könnte zu einer fiskalischen Belastung von mehr als 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr an Nettozinsaufwendungen führen. Darüber hinaus würde der erforderliche enorme Umfang wahrscheinlich zu erheblichen politischen und praktischen Hindernissen führen.

Die Zwänge multilateraler Interventionen

Multilaterale Interventionen, an denen große Volkswirtschaften beteiligt sind, sind auch durch die Verpflichtung der G7 zu marktbestimmten Wechselkursen und begrenzten Devisenreserven begrenzt. Mit Ausnahme Japans fehlen den Zentralbanken der G10 ausreichende Reserven für wirksame Interventionen. Historische Beispiele wie das Plaza Accord unterstreichen diese Einschränkungen zusätzlich.

Potenzieller Ansatz: Förderung von Kapitalabflüssen in den USA

Ein weiterer möglicher Ansatz zur Schwächung des Dollars ist die Förderung von Kapitalabflüssen in den USA. Historische Versuche, dies zu tun, wie die Bemühungen der Schweiz in den 1970er-Jahren, waren jedoch nur begrenzt erfolgreich. Maßnahmen wie die Besteuerung ausländischer Einlagen oder die Einführung von Wohnsitzanforderungen könnten in Betracht gezogen werden, aber breit angelegte Kapitalverkehrskontrollen könnten mit den politischen Zielen in Konflikt geraten.

Infragestellung der Unabhängigkeit der Federal Reserve

Eine weniger wahrscheinliche Methode zur Schwächung des Dollars ist die Erosion der Unabhängigkeit der Federal Reserve. Historische Beispiele wie die Krise in Großbritannien im Jahr 2022 zeigen, dass die Untergrabung der Unabhängigkeit der Zentralbanken zu höheren Inflationsrisikoprämien und höheren Renditen am langen Ende führen kann. Dieses Szenario scheint jedoch unwahrscheinlich, da nur wenige Ernennungen in der Federal Reserve zur Verlängerung anstehen und die Zustimmung des Senats erforderlich ist.

Zielkonflikte und wahrscheinliche Ergebnisse

Auch wenn es Druck geben könnte, den Dollar zu schwächen, wären erhebliche finanzielle Interventionen, Kapitalkontrollen oder ein Verlust der Unabhängigkeit der Fed notwendig, um eine Politik des schwachen Dollars durchzusetzen. Daher spekulieren viele, dass Zölle und ihre Auswirkungen auf einen stärkeren USD wahrscheinlichere Ergebnisse sind.

Die ungewisse Zukunft des US-Dollars

Die zukünftige Richtung des US-Dollars ist nach wie vor Gegenstand intensiver Debatten und Spekulationen. Die Herausforderungen, die mit der Umsetzung einer Politik des weichen USD verbunden sind, sind erheblich. Das Ausmaß der erforderlichen Finanzinterventionen, die Zwänge multilateraler Interventionen, potenzielle Kapitalabflüsse und die Erosion der Unabhängigkeit der Federal Reserve stellen allesamt Hindernisse für eine substanzielle Dollarabwertung dar. Daher sind die Auswirkungen auf die globalen Märkte und Volkswirtschaften potenziell erheblich.

Dieser Artikel wurde von mehreren verschiedenen Quellen verifiziert. Wir haben ihn durch den Einsatz von KI für jeden leicht lesbar gemacht.