Nettodarlehensbetrag | 1.500,00 € |
Sollzins (veränderlich) | 19,87 % |
Effektiver Jahreszins | 21,78 % |
Laufzeit | 12 Monate |
Anzahl der Raten | 12 |
Höhe der monatlichen Raten | 11 mal 139,00 € und Schlussrate 137,15 € |
Gesamtbetrag | 1.666,15 € |
Darauf solltest Du bei der Auswahl Deiner Kreditkarte achten – Jahresgebühr, Überziehungs- und Kreditzins, Abhebungsgebühr im Ausland, Zusatzleistungen.
Wie beantrage ich eine Kreditkarte?
Eine Kreditkarte bekommt nicht jeder. Grundsätzlich musst Du die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Volljährigkeit
- Wohnsitz in Deutschland
- Positive Bonität bzw. keine negativen Schufa-Einträge
Darüber hinaus können einzelne Unternehmen die Ausgabe einer Kreditkarte von weiteren Bedingungen abhängig machen. Eine Ausnahme bilden Prepaid-Kreditkarten (oder Debitkarten). Sie werden nur mit Guthaben geführt, weshalb keine Schufa-Abfrage nötig ist. Auf diese Weise können auch Personen mit unregelmäßigem oder ohne Einkommen – auch Minderjährige – eine Kreditkarte bekommen.
Die Karten lassen sich meist bequem von zu Hause aus über das Internet beantragen. Natürlich können sie auch persönlich in der Bank beantragt werden – vorausgesetzt, es handelt sich bei dem Anbieter nicht um eine reine Online-Bank. In beiden Fällen ist die Beantragung einer Kreditkarte unkompliziert und kostenfrei.
Bei der Beantragung ist zunächst ein Antragsformular auszufüllen. Hierbei werden meistens die folgenden persönlichen Daten abgefragt:
- Name
- Geburtsdatum
- Anschrift
- Berufliche Situation
- Angaben zur Lebens- und Wohnsituation
- Evtl. weitere Kontoverbindungen
Nachdem der Kreditkarten-Anbieter den Kartenantrag geprüft hat, musst Du eine Legitimationsprüfung durchlaufen. Das heißt, dass Deine Identität bestätigt werden muss. Hierfür gibt es verschiedene Optionen:
Füllst Du den Kreditkartenantrag in einer Filiale des Anbieters aus, überprüft in der Regel ein Mitarbeiter die Identität direkt vor Ort. Hierfür benötigst Du ein gültiges Ausweisdokument.
Bei der Beantragung einer Kreditkarte über das Internet bieten Anbieter für die Legitimationsprüfung meistens das Postident-Verfahren an. Hierfür druckst Du den ausgefüllten Kartenantrag aus, unterschreibst ihn und bringst ihn anschließend zu einer Filiale der Deutschen Post. Dort wird Deine Identität anhand eines Ausweises überprüft. Die Bestätigung der Identität erfolgt auf auf dem Postident-Coupon, der dem Antragsformular beiliegt.
Immer mehr Kreditkarten-Anbieter stellen außerdem das Videoident-Verfahren zur Verfügung. Hierbei lässt sich die Legitimationsprüfung bequem von zu Hause aus durchführen: Du meldest Dich per Videoanruf bei dem Kreditkartenanbieter und hältst das gültige Ausweisdokument in die Webcam. Das Ausweisdokument wird mit Deinen Daten abgeglichen. Nach erfolgreicher Identifizierung bekommst Du einen Ident-Code auf Dein Handy gesendet. Die Eingabe des Codes schließt die Legitimation ab.
Nach wenigen Tagen erhältst Du in zwei getrennten Briefen die Kreditkarte und den zugehörigen PIN per Post. Ist die Kreditkarte an ein Girokonto gebunden, versendet der Anbieter die entsprechenden Unterlagen sowie die dazugehörige Girocard ebenfalls per Post. Die Kreditkarte ist nun ohne weitere Wartezeit einsatzfähig. Eine Prepaid-Kreditkarte musst Du allerdings zuerst mit einem Guthaben aufladen.
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Fallen für Kreditkarten jährliche Gebühren an?
Viele Kreditkarteninhaber berechnen eine Jahresgebühr, und zwar unabhängig von der Kartennutzung. Du zahlst dann eine fixe Gebühr von beispielsweise 30 Euro im Jahr. Immer mehr Banken verzichten allerdings – zumindest bei bestimmten Kreditkartenvarianten – auf die Jahresgebühren. Das ist zum Beispiel häufig bei Kreditkarten für Studenten, bei Standard-Kreditkarten und bei Prepaid-Kreditkarten der Fall.
Mit welchen weiteren Kosten muss ich rechnen?
Viele Anbieter berechnen Transaktionskosten für Bargeldverfügungen am Geldautomaten. In Deutschland und anderen Ländern, die den Euro als gesetzliche Währung haben, sind diese Verfügungen meistens kostenlos. Anders sieht es bei Verfügungen in ausländischer Währung aus. Hier berechnen die Banken meistens Gebühren von 1 – 3 Prozent des Umsatzbetrages. Nicht selten gibt es auch eine Mindestgebühr je Bargeldverfügung von 5 – 10 Euro.
Weitere Kosten verursacht das Auslandseinsatzentgelt, das häufig dann berechnet wird, wenn Du in einer Fremdwährung bargeldlos zahlst oder am Geldautomaten im Ausland eine fremde Währung abhebst. Auch hier berechnen die Anbieter Gebühren in verschiedener Höhe, je nach Betrag meistens von 5 – 15 Euro.
Daneben können für zusätzliche Leistungen, die Du in Anspruch nehmen möchtest, noch weitere Gebühren anfallen, etwa für eine Ersatzkarte, für eine Partnerkarte, für ein Wunschmotiv oder für das Aufladen einer Prepaid-Karte.
American Express, Visa oder MasterCard?
Grundsätzlich gibt es einen großen Unterschied zwischen Mastercard und Visa auf der einen und American Express auf der anderen Seite: Mastercard und Visa organisieren nur die Bezahlung und stellen die Infrastruktur bereit. Mit dem Kreditkarten-Konto haben sie aber nichts zu tun. Die Bank vergibt die Kreditkarten, nicht Mastercard oder Visa. Das Institut legt die Gebühren und Serviceleistungen fest. Die Bank muss auch die Verluste tragen, wenn der Kunde die Rechnung nicht bezahlen kann.
American Express hingegen kümmert sich nicht nur um die Transaktion, sondern vergibt auch die Kreditkarten. Eine Bank steht nicht dazwischen. Das heißt auch, wenn ein Kunde seine Rechnung nicht bezahlen kann, hat American Express den Schaden.
Darüber hinaus unterscheiden sich die drei Kartenanbieter vor allem hinsichtlich der Zahl der Akzeptanzstellen – hier zieht American Express den Kürzeren.
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Welche Arten von Kreditkarten gibt es?
Im Allgemeinen kann man zwischen vier verschiedenen Arten von Kreditkarten unterscheiden. Die Unterschiede ergeben sich aus den Konditionen und der jeweiligen Art der Abrechnung:
Charge-Kreditkarten
Charge-Kreditkarten sind die am häufigsten genutzte Variante. Sie funktionieren ähnlich wie klassische Kreditkarten: Du verfügst jeden Monat über einen Kreditrahmen, unabhängig vom Guthaben auf dem Abrechnungskonto. Die Kreditkartenumsätze werden meist monatlich von einem Referenzkonto eingezogen.
Voraussetzungen sind ausreichende Bonitätsprüfung und eine positive Schufa-Auskunft. Je nach Bonität besteht ein individueller Kreditrahmen. Umsätze werden einmal im Monat abgerechnet. Das Kreditkartenkonto muss über Dein Girokonto wieder vollständig ausgeglichen werden
Vorteile der Charge-Kreditkarte:
- Finanziell flexibel durch Kreditrahmen der Karte
- Keine Überlastung durch Ausgaben bzw. schleichende Verschuldung, da Zahlungen stets vollständig ausgeglichen werden,
Nachteile der Charge-Kreditkarte:
- Häufig geringer Kreditrahmen
- Manche Anbieter bieten die Karte nur in Kombination mit einem Girokonto an
- Kein längeres Zahlungsfenster
Revolving-Kreditkarten
Revolving Kreditkarten sind die einzigen echten Kreditkarten, bei denen die Möglichkeit besteht, einen zinspflichtigen Kredit in Anspruch zu nehmen. Dabei wird Dir durch den Anbieter ein Kreditrahmen zur Verfügung gestellt. Größter Unterschied zu der Charge-Kreditkarte ist, dass Du in Raten zahlst oder die Karte später ausgleichen kannst.
Die Revolving-Kreditkarte ist besonders beliebt in den USA. Ein Unterschied zur Charge-Kreditkarte besteht nur in der Art der Abrechnung – sie erfolgt ebenfalls monatlich, allerdings mit der Möglichkeit einer Ratenzahlung mit einem festen Zahlungsziel. Der Kreditbetrag kann nach den persönlichen Wünschen, je nach Kreditwürdigkeit, zurückgezahlt werden,
Vorteile der Revolving-Kreditkarte:
- Finanziell flexibel durch Kreditrahmen der Karte
- Es wird nicht verlangt, ein Girokonto bei dem Anbieter zu eröffnen
- Echte Kreditkarte mit hohem Verfügungsrahmen (je nach Anbieter)
Nachteile der Revolving-Kreditkarte:
- Kein festes Zahlungsziel, daher Selbstkontrolle wichtig
- Zinszahlungen bei Teilzahlungen / Ratenzahlungen
Prepaid-Kreditkarten
Die Prepaid-Kreditkarte funktioniert ähnlich wie eine normale Kreditkarte, muss jedoch für Zahlungen mit Guthaben bzw. Geld aufgeladen werden. Dies geschieht in der Regel durch eine Überweisung.
Da kein Kredit vergeben wird, ist keine Schufa-Auskunft oder Bonitätsprüfung nötig. Das Guthaben wird auf das Kreditkartenkonto geladen (beliebige Höhe). Die Karte kann innerhalb Guthaben-Rahmens als Zahlungsmittel genutzt werden, das Risiko einer Überschuldung entfällt.
Eine Prepaid-Karte empfiehlt sich für Jugendliche (ab 12), als erste Kreditkarte, um den Umgang mit Geld zu lernen. Auch für Studenten, Arbeitslose oder Personen im Insolvenzverfahren wird diese Art empfohlen.
Vorteile der Prepaid-Kreditkarte:
- Kein Verschuldungsrisiko, da es keinen Kreditrahmen gibt
- Karte kann für sämtliche Zahlungen eingesetzt werden
- Sicherheit für Eltern und Erziehungsberechtigte, da Karte durch Guthaben aufgeladen wird
Nachteile der Prepaid-Kreditkarte:
- Mietwagen- oder Reisebuchungen schwierig
- Nicht flexibel bei spontanen Einkäufen oder Bedürfnissen
- Gebühren für Auslandseinsatz können höher ausfallen
Debit-Karten
Eine Debitkarte erhält man in der Regel zu fast jedem Girokonto. Mit der Debit-Karte kann man Geld abheben und Zahlungen tätigen. Die Transaktionen werden direkt vom Girokonto abgebucht. Die Karte ist besser bekannt als EC-Karte oder Girocard, die in Deutschland oft als Maestro-Card funktioniert.
Vorteile der Debit-Kreditkarte:
- Die Karte kann man in Deutschland benutzen
- Teilweise auch im Ausland als Zahlungsmittel akzeptiert
- Keine Verschuldungsgefahr, da direkt von dem Girokonto abgebucht wird
Nachteile der Debit-Kreditkarte:
- Außerhalb der EU sind Zahlungen sehr schwierig
- Keine Flexibilität bei spontanen Bedürfnissen, da kein Kreditrahmen existiert
- Ratenzahlungen sind nicht möglich
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Welche Leistungen sind sonst noch interessant?
Viele Kreditkarten beinhalten ein Versicherungspaket, das in erster Linie aus sogenannten Reiseversicherungen besteht. Zu den Reiseversicherungen gehört dann zum Beispiel eine Reiserücktrittsversicherung, eine Auslands-Krankenversicherung, eine Reiseunfallversicherung oder ein Auslandschutzbrief fürs Auto.
Du solltest allerdings darauf achten, unter welcher Voraussetzung diese Versicherungen gültig sind, denn es gibt zwei Varianten. Manche Versicherungen sind immer gültig, also allein aufgrund der Tatsache, dass die Kreditkarte vorhanden ist. Andere Versicherungen werden mitunter erst mit Nutzung der Kreditkarte gültig, also falls Du beispielsweise bei einer Reiserücktrittsversicherung die Reise mit der Kreditkarte bezahlt hast.
Vor allem Premium-Kreditkarten enthalten Bonusprogramme. Hier erhältst Du meistens bei Nutzung der Kreditkarte, also beim Zahlen in Geschäften oder auch im Internet, pro Euro Umsatz eine bestimmte Anzahl von Punkten.
Diese Punkte können dann zum Beispiel in Sachprämien eingetauscht werden. Alternativ gibt es auch Programme, welche die Rückzahlung eines Geldbetrages ab einem bestimmten Umsatz gewähren („Cashback“). Auch Flugmeilen (Vielfliegerprogramme) oder Hotelmeilen können mit bestimmten Bonusprogrammen gesammelt werden.
Rabatte
Immer häufiger arbeiten die Kreditkartenanbieter und Banken mit bestimmten Kooperationspartnern zusammen. Auch der Kreditkarteninhaber kann davon profitieren, wenn er bei diesen Partnern einen Rabatt erhält, falls er dort mit der Kreditkarte zahlt. Üblich sind solche Preisnachlässe vor allem bei Unternehmen, die etwas mit Reisen und Transport zu tun haben, wie zum Beispiel Reiseunternehmen, Mietwagenunternehmen oder Fluggesellschaften.
VIP-Services
Nach wie vor gibt es Kunden, die die Kreditkarte als Statussymbol ansehen, und sich daher für eine sogenannte High-Premium Kreditkarte entscheiden, die man nicht „einfach so“ beantragen kann. Denn meistens vergeben die Banken und Kreditkartenunternehmen diese ganz besonderen Karten nur an ausgewählte Kunden mit hervorragender Bonität. Diese Kreditkarten beinhalten dann neben den bereits genannten Zusatzleistungen oftmals sogenannte VIP-Services. Dahinter können sich zum Beispiel die folgenden Leistungen/Services verbergen:
- Zutritt zu VIP-Lounges, zum Beispiel im Flughafenbereich
- bevorzugte Reservierung von Konzert- oder anderen Eintrittskarten
- persönlicher Rund-um-die-Uhr Telefonservice
- Kartenersatz innerhalb weniger Stunden
- Notfall-Bargeldservice
Wie gut muss mein Kreditrating sein, damit ich eine Kreditkarte bekommen kann?
Bei der Beantragung einer Kreditkarte führt die Bank in der Regel eine Schufa-Abfrage durch. Wann der Schufa-Score als zu schlecht gilt, variiert je nach Bank. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass alle Scores unter 90 eine schlechte Bonität bedeuten. Welche Scores für eine Kreditkarte als ausreichend gelten, lässt sich leider pauschal nicht sagen. Die Schufa-Abfrage entfällt, wenn Du eine Prepaid-Kreditkarte beantragst, denn diese Karte wird nur mit Guthaben geführt.
Was muss ich tun, wenn meine Bonität schlecht ist?
Hat ein negativer SCHUFA-Eintrag zur Ablehnung Deines Kartenantrags oder zur Kündigung des Kartenvertrags geführt, solltest Du so schnell wie möglich dafür sorgen, dass der Eintrag wieder gelöscht wird. Dafür musst Du alle Schulden begleichen, die dem SCHUFA-Eintrag zugrunde liegen. Alternativ kannst Du eine Prepaid-Kreditkarte beantragen – diese Karte wird nur mit Guthaben geführt; eine Schufa- oder Bonitätsabfrage entfällt.
ING Haftungsausschluss- Einzige Voraussetzung ist die aktive Nutzung: Zahlen Du einfach mindestens 5 Mal innerhalb der ersten 4 Monate mit der VISA Card im Handel, Internet oder mobil per Apple Pay und Google Pay.
- Abhebungen am Geldautomaten sind ausgeschlossen. Ihre Prämie überweist ING auf Ihr neues Girokonto.